Symphony For Vampires.

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jacob
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Post by jacob »

epsilon75 wrote:
jacob wrote:
Chris Monk wrote:Have to say that I really like the tracks that were written by Sascha Beator. The guy is writing some great EM.
They are remarkably good. One of the tracks didn't make it to the final album, but was released on the WALPURGISNACHT ep, released the same night. 8)
And they are also very good IMHO 8) :wink:
http://www.picture-palace-music.com/ppm/55.htm


A fine little release, especially the first four songs.


Can be ordered via the PPM site.
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epsilon75
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Post by epsilon75 »

Musik-Zirkus-Magazin.de / Germany

PicturePalace music - Symphony For Vampires
Manikin Records (2008)
(15 Stuecke, 66:45 Minuten Spielzeit)

PicturePalace music ist das Elektronikprojekt von Thorsten Quaeschning, der seit 2005 Mitglied der Elektroniklegende Tangerine Dream ist. Bei seinem Solo-Projekt widmet sich Thorsten der Vertonung von Stummfilmklassikern. War seine erste CD "Sonambulistic Tunes" dem Film "Das Kabinet des Dr. Caligari" gewidmet, so dreht sich bei "Symphony For Vampires" alles um den Friedrich Wilhelm Murnau-Klassiker "Nosferatu - eine Symphonie des Grauens". Murnau hat in seinem Horrorstreifen aus dem Jahr 1922 recht frei die beruehmte Dracula-Geschichte von Bram Stoker verfilmt.

Waren auf "Sonambulistic Tunes" neben Thorsten lediglich zwei Musiker beteiligt (Susanna Maria Selin - Saxophon und Thorsten Spiller - Gitarre), so wirkt die neue CD schon fast wie ein Bandprojekt, denn dieses Mal hat Thorsten gleich neun weitere Musiker mit im Studio gehabt. Und noch ein weiterer Unterschied wird beim Studieren des Digipacks deutlich. Waehrend Thorsten auf seiner ersten CD alle Stuecke selber komponiert hat, stammen nur vier der 15 Stuecke allein aus seiner Feder. Vier weitere entstanden in Gemeinschaftsarbeit mit seinen Kollegen, der Rest ist gar komplett auf deren Konto zu verbuchen. Dementsprechend ist das Album an einigen Stellen auch nicht komplett der traditionellen Elektronik verbunden, vielmehr weist es auch rockige Stellen auf, wie zum Beispiel auch beim abschliessenden "The End Of The End Of Everything", bei dem auch gesungen wird. Diesen letzten Song kann ich mir gut im Abspann eines Filmes vorstellen (zum Beispiel bei James Bond).

Sehr gut gefallen mir die Stuecke, an denen Thorsten beteiligt ist. Die sind mehr elektronisch und in ihnen weht auch ein Hauch von Tangerine Dream. Auch die Sue�cke, ue�r die Sascha Beator verantwortlich ist, gehen in diese Richtung. Das erste Mal kommen bei "Waving Goodbye, Waving Waving" etwas andere Toene durch. Dieses von Thorsten Spiller komponierte Stueck klingt durch den Einsatz der Akustikgitarre sehr klassisch. Durch den Einsatz von leichten Synthieflaechen kommt eine Art mystischer Windzug in den Track. "Celebreating Fears Part 4" ist eine Klangmalerei, die eine unheimliche Stimmung erzeugt. Hier setzt Thorsten mal nicht auf Melodie.

"Vlad, Anton, Ruediger", das aus der Feder von Don Wuttke stammt, weist neben den typischen Electronics auch Gitarre und Schlagzeug auf. Hier wird es dann ein wenig rockiger, was der Produktion aber gut zu Gesicht steht. Auch bei "Yersenia Sea" steht - vor allem im zweiten Teil - die E-Gitarre im Vordergrund. Man hat das Gefuehl in einem Hafen oder auf einem grossen Segelschiff zu sein, da unter anderem in regelmaessigen Abstaenden die Schiffsglocke laeutet.

Das einzige Stueck das auf der CD etwas aus dem Rahmen faellt, ist der Titel "Lucy And The Shy Diabolos", der durch einen harten Beat und die etwas schraege Gitarre etwas deplatziert wirkt. Wahrscheinlich funktioniert das Stueck aber bei den entsprechenden Bildern des Filmes besser. Danach folgt das Pianostueck �Liliths Cradlesong, das sehr klassisch wirkt und bei dem Thorsten seine ganze Fingerfertigkeit beweisen kann. Allerdings ist das Stueck ueber die Laenge von mehr als acht Minuten doch etwas ermuedend. Das abschliessende "The End Of The End Of Everything" hinterlaesst dann durch seine eingehende Melodie, der Instrumentierung und dem Gesang einen recht rockigen Eindruck. Der Song gefaellt mir wirklich gut.

"Symphony For Vampires" ist ein sehr kompaktes Album, da die Stuecke alle nahtlos ineinander uebergehen und die CD bis auf einen Titel sehr stimmig ist. Insgesamt hinterlaesst das Album einen guten Eindruck, aus diesem Grund kann die CD auch allen Elektronikfreunden empfohlen werden. Auf jeden Fall lohnt sich ein Probehoeren.

Stephan Schelle, Mai 2008
RIP Edgar. I am going to miss you.
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bigmoog
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Post by bigmoog »

nice review!


....'Altogether album can be recommended leaving behind a good impression,...'
...The wise.....are silent.....
cantosis
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Post by cantosis »

great album, my album of the year so far. :arrow:
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Hyperboreauk
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Post by Hyperboreauk »

Got to give this another spin sounded good on first listen.
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